Mit der dritten Generation seines Erfolgs-SUV Duster (fast 2,4 Millionen verkaufte Einheiten bisher) setzt Dacia seine Modelloffensive fort. Das generell in Richtung Offroad tendierende, neue Design der Marke steht dem Duster ganz hervorragend. Die muskulösen Radkästen, der moderne Kühlergrill, dessen Markenlogo bis in die LED-Scheinwerfer gezogen wird, sowie das knackige Heck lassen den Duster alles andere als billig wirken.
Plastik soweit das Auge reicht im Innenraum des neuen Duster
Die dadurch entstehende Erwartungshaltung kann der Innenraum allerdings nicht ganz erfüllen. Plastik, so weit das Auge reicht, wenngleich optisch ganz geschmackvoll und modern angerichtet. Man muss dem Duster allerdings zugutehalten, dass er auch hier nichts verspricht, was er nicht halten kann: Materialmix und -anmutung passen gut zu einem Fahrzeug, in das man auch mal mit dreckigen Gummistiefeln einsteigt, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Eher fraglich ist die Praxistauglichkeit der Fußmatten bei der höchsten Ausstattungsvariante Extreme: Die Landkarten-Reliefs sehen zwar cool aus, sind aber selbst mit trockenen Schuhsohlen so glatt, dass einem hie und da sogar der Gasfuß wegrutscht.